Am Samstag den 10.12.16 mussten wir zur Fünften von Friedrichsort und das Schicksal bereitete einiges für uns vor. Michael und Jacob mussten abermals passen und kurzfristig meldeten sich Peter und ich krank. Das Spiel konnte nicht mehr verlegt werden und so mussten wir vier Spieler ersetzen. Sollte ja für einem Samstagnachmittag kein Problem sein… Dachte ich...

Zwei Leute hatte ich ja sowieso schon parat, mussten nur noch zwei gefunden werden. Zehn Anrufe und Whatsapp-Nachrichten aus dem Fieberbett waren nötig um zwei Helfer in der Not zu finden.

Und so spielten Simon, Julien, Jonas, Max, Skander und Issa. Ein Bild der letzten Saison, das wir so eigentlich vermeiden wollten. In der Not isst der Martin auch Zwieback.

In den Doppeln spielten wir dann 2:1 und im oberen Paarkreuz holten wir auch zwei Punkte. Guter Start! Wobei Julien heute sehr stark aufspielte. Er wird der Vierten in der Rückrunde sicher eine große Unterstützung sein. Simon laborierte an einer Weihnachtsfeier und mühte sich heute ein wenig. In der Mitte spielten Max und Jonas in 5 Sätzen 1:1 nach Punkten und unten gelang dies Skander und Issa in jeweils 3 Sätzen. (6:3) In der zweiten Einzelrunde fehlten Simon dann ein paar Weihnachtskörner, aber Julien, Jonas und Max holten im 5-Satzgleichklang die letzten 3 Punkte zum 9:4 Endstand.

Nun mag jeder seine eigene Einstellung zum Sport haben und sicher ist der Samstag für die Familie da. Aber wenn wirklich Not am Mann ist? Ist dann Kaffeetrinken mit der Freundin oder Fußballgucken wichtiger als die Schmach mit 5 Leuten anzutreten? Zu verlieren und das Gespött der Liga zu werden? Kann jeder mit sich selbst ausmachen. Ich muss es aber mal angesprochen haben. Auch weil ich nicht der Einzige bin der so denkt.

Den vier Helfern in der Not danken wir jedenfalls sehr! Ohne Sie wäre an diesem Tag kein Sieg möglich gewesen, auch nicht gegen den hoffnungslos Letzten der Tabelle.

In diesem Sinne: Schönet Weihnachtsding Ahoi!

Euer Martin